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Writer's pictureBatuhan Yildirim

Bilderausstellung an Tugce Albayrak: Die Unsterblichkeit in unseren Herzen


Frankfurt Kultur-Zentrum, Der Tugce Albayrak e.V. erinnert mit einer Bilderausstellung an Tugce © Hurriyet


Am 28. November 2014 wurde die Welt um eine Heldin ärmer. Die 22-jährige Studentin Tugçe Albayrak wurde im Restaurant von einer Gruppe von Männern belästigt, als sie zwei Mädchen zu Hilfe eilte. Einer der Täter schlug Albayrak so hart, dass sie bewusstlos zu Boden fiel. Acht Tage später wurde sie für hirntot erklärt. Am Tag ihres Geburtstags, nur einen Tag vor ihrem Todestag, wurde nun mit einer Fotoausstellung an die junge Heldin erinnert.


Fotoausstellung im Türkischen Kulturzentrum Frankfurt

Im Türkischen Kulturzentrum Frankfurt fand anlässlich des Festaktes des "Tugçe Albayrak Vereins" eine Fotoausstellung statt. Die Gründer von Vereinen mit ähnlichen Zielen, wie der "I am Jonny e.V" und der "Fabian Salars Erbe e.V", waren ebenso anwesend wie Tugçe Albayraks Mutter, ihr Vater, ihr älterer Bruder, Verwandte und Freunde sowie politische Persönlichkeiten wie der Bundesabgeordnete Macit Karaahmetoglu (SPD), die hessische Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel (SPD), FrankfurtsStadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (Die Grünen) und der türkische Generalkonsul Erdem Tunçer.


Während der Zeremonie wurden Fotografien ausgestellt, die das Leben von Tugçe Albayrak und ihre immer solidarische, soziale und forschende Persönlichkeit widerspiegeln. Diese Aufnahmen vermittelten ein Bild von ihrer Kindheit, ihrer Jugend und ihrem Leben. Es war eine berührende Veranstaltung, bei der die Gäste ihr Mitgefühl und ihre Bewunderung für die junge Heldin zum Ausdruck brachten.


Tugçe Albayrak: Eine Heldin für die Ewigkeit

Macit Karaahmetoglu, der ehemalige Rechtsanwalt der Familie Albayrak und heutige Bundestagsabgeordnete, sprach ebenfalls auf der Veranstaltung. Er erzählte von der Zeit, in der er die Familie Albayrak begleitete, und beschrieb Tugçe Albayrak als eine warmherzige Person mit großem Mut und Selbstbewusstsein. Er sagte, dass sie, wenn sie noch am Leben wäre, vermutlich eine Lehrerin geworden wäre, um ihre Stärke und ihren Mut mit Schülern und Schülerinnen zu teilen und sie dazu zu motivieren, gute Menschen zu sein. Obwohl Tugçe Albayrak nicht mehr unter uns weilt, bleibt sie unvergessen. Ihre Geschichte hat Deutschland als Beispiel für "Zivilcourage" während ihres Krankenhausaufenthalts auf die Tagesordnung gesetzt. Und auch heute, fast acht Jahre nach ihrem Tod, ist ihr Andenken noch lebendig. Denn wie sie selbst sagte: "Liebe ist anders im November. Weil es uns an die Unsterblichkeit erinnert."




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