27 Januar 2025 | Ort: Frankfurter Römer
Eine Ausstellung zur Erinnerung an den Frankfurter Auschwitz-Prozess
Manchmal sind es die historischen Ereignisse, die uns tief berühren und zum Nachdenken anregen. So auch bei der Ausstellung "'Ich will sprechen über die Wahrheit, die dort war.' Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965", die am 27 Januar 2025 im Foyer des Plenarsaals der Stadtverordnetenversammlung im Frankfurter Römer eröffnet wurde. Zu den Gästen der Veranstaltung gehörten Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner und Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig. Der Tugce Albayrak e.V. wurde bei der Eröffnung durch Dogus Albayrak (1. Vorsitzender), David Kunz (Beirat für Kunstpädagogik) und Sabine Schmitt (Schriftführerin) vertreten.
Eine Ausstellung mit historischer Tragweite
Der Auschwitz-Prozess war eine Zäsur in der bundesrepublikanischen Geschichte. Die Sonderausstellung erinnert an den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, der am 20. Dezember 1963 begann und 2025 sein 60. Jubiläum begeht. Gleichzeitig fällt der 27. Januar mit dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zusammen. Das wofür sich der Verein einsetzt (Zivilcourage Empathie) sind Werte die gefehlt haben weshalb es damals überhaupt soweit gekommen ist. Die Ausstellung wird bis zum 8. Mai 2025 zugänglich sein und ermöglicht einen tiefgehenden Einblick in die historischen Ereignisse.
Die Bedeutung der Zeug:innenaussagen
Die Ausstellung stellt besonders die Überlebenden und ihre Zeugenaussagen in den Mittelpunkt. Ihre Berichte machten das Unvorstellbare greifbar und gaben den Ermordeten eine Stimme. Gerade in Zeiten von wachsendem Antisemitismus und Rassismus ist diese Perspektive wichtiger denn je.
Erinnerungskultur und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Tugce Albayrak e.V. setzt sich aktiv für Erinnerungskultur, Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Die Teilnahme an der Eröffnung dieser Ausstellung ist ein weiterer Schritt in der kontinuierlichen Arbeit des Vereins, Initiativen zu unterstützen, die sich gegen Diskriminierung engagieren und eine lebendige Erinnerungskultur fördern.
Einladung zur Reflexion
Die Ausstellung im Frankfurter Römer lädt alle Interessierten dazu ein, sich mit der Geschichte des Auschwitz-Prozesses auseinanderzusetzen und über die Bedeutung historischer Aufarbeitung für die Gegenwart und Zukunft nachzudenken.
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